von Peter Schwesinger

Während in Grimma gerade die Siegerehrung des zweiten Teams stattfand, kämpften sich unsere Jungs am Schliersee mit letzten Kräften ins Ziel. Der Alpentriathlon in Bayern bot dabei eine noch atemberaubendere Kulisse.
Zum ersten Mal war es unserem Trainer Tom Eismann in dieser Erstligasaison möglich, die vermeintlichen Top-Five aufzustellen. Ohne kurzfristige Ausfälle und mit einer ordentlichen Vorbereitung, ging es an die Startlinie des Schliersees.
Timo Behrens bestätigte beim Schwimmen erneut seine große Stärke und stieg als erster Weimarer aufs Rad, gefolgt von seinen vier Teamkollegen, die alle einen recht guten Tag im Wasser erwischten.
Die bekanntermaßen anspruchsvolle und mit reichlich Höhenmetern versehene Radstrecke rauf zum Spitzingsattel sorgte dafür, dass sich das Feld schnell auseinander zog und sich nicht die gewohnt großen Radgruppen bilden konnten. Ein Vorteil, den sich die guten Radfahrer im Feld, darunter auch Alexander Kull, zunutze machten.
Der abschließende Lauf am Spitzingsee wurde, durch die reichlichen Höhenmeter, nicht gerade leichter. Timo bewies sein großes Potenzial und verteidigte seine Position mit einem soliden Lauf auf Platz 26. Alex, der zunächst den Anstrengungen vom Radfahren Tribut zollen musste, steigerte sich auf der zweiten Laufrunde und folgte knapp dahinter auf dem 28. Rang. Theo unterstrich ein sehr konstantes Teamergebnis als 32. Unsere schnellen Läufer Marcel und John zündeten, wie gewohnt, den Turbo und machten zum Ende des Rennens noch einige Plätze gut. Als 42. und 47. beendeten sie einen richtig starken Wettkampf, bei dem es wenig auszusetzen gab. Mit Platz 10 in der Teamwertung stand das beste Ergebnis in der noch jungen Erstligageschichte unseres Teams. Sau stark!

Timo Behrens Lauf
Foto: Katja Dießner

Leider entspannte sich mit diesem hervorragenden Resultat die Situation im Kampf um den Klassenerhalt nicht, da auch die direkten Konkurrenten sehr gute Ergebnisse erzielten. Die Lage in der Tabelle bleibt somit äußerst angespannt. Trotz alledem überwiegt bei uns die Freude über den gezeigten Entwicklungsschritt im gesamten Team. Nun wollen wir den Schwung in die nächsten Wochen mitnehmen.

Hier die Ergebnisse des Rennens: